Symptomen; Brustknoten, Tumor der Brust

Definition

Die Brust besteht im Wesentlichen aus Fettgewebe, das ihr auch die Form gibt, aus Drüsenläppchen, die für die Milchproduktion zuständig sind, und aus Milchgängen, die Milch aus den Läppchen zur Brustwarze leiten. Bindegewebsfasern durchziehen alle Anteile des Brustdrüsenkörpers. Alle Gewebe der Brust können eine Knötchenbildung verursachen, die aber in ca. 80 % der Fälle gutartig sind. Am häufigsten sind hier mit Flüssigkeit gefüllte Hohlräume, sog. Zysten, die sogar an Größe zunehmen können; zweitens die sog. Fibroadenome, die vom Bindegewebe oder von den Drüsenläppchen
ausgehen, und drittens Lipome, die vom Fettgewebe ihren Ursprung nehmen.

Im Laufe der Zeit kann sich der Drüsenkörper verstärkt in Bindegewebe umbauen, und die bei ganz vielen Frauen nachweisbare sog. Mastopathie entsteht. Zysten, Knötchen, aber auch bösartige Tumoren können sich entwickeln. Frauen mit bekannter Mastopathie muss man genau überwachen, weil die Unterscheidung eines gutartigen und eines bösartigen Knotens im mastopathisch veränderten Drüsenkörpers im Einzelfall schwierig
sein kann. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen (s. u.) sind hier besonders wichtig. Aber auch viele jüngere Frauen bemerken Verhärtungen der Brust vor der Menstruation, die anschließend aber wieder abklingen. Hier handelt es sich hormonell bedingte Wassereinlagerungen in den Drüsenkörper, durch die man die Drüsenstrukturen deutlich tasten kann.

Selbstuntersuchung der Brust

Unabhängig von ärztlichen Untersuchungen ist die Selbstkontrolle für jede Frau unerlässlich. Wenigstens einmal monatlich sollte sie ihre Brüste abtasten und bei Veränderungen den Arzt aufsuchen. Hier seien Knötchen genannt, aber auch Druckschmerz, Verhärtungen, Einziehungen der Brustwarze oder des Warzenhofs, Flüssigkeitsabsonderungen aus der Warze usw.

Für die Selbstuntersuchung stellt man sich am besten vor einen Spiegel und betrachtet beide Brüste zunächst bei herunter hängenden Armen, anschließend sollte man die Arme heben und hinten im Nacken verschränken. Fallen irgendwelche Besonderheiten auf? Im zweiten Schritt beginnt man mit dem Abtasten, indem man die zu untersuchende Brust mit einer Hand unten abstützt und mit der anderen von oben nach unten und zwar
von außen nach innen betastet. Dann untersucht man die Außenseite der Brust, indem man die Hand der Gegenseite flach auflegt und von der Achselhöhle bis zur Brustmitte tastet. Auch auf die Achselhöhle selbst muss man achten und nach Schwellungen oder Lymphknoten suchen. Bei der zweiten Brust geht man in gleicher Weise vor.

Symptome

Keine, Druckempfindlich wann entzündet

Diagnostik

Notwendige Untersuchungen
1. Anamnese und klinische Untersuchung
2. Sonografie (Zyste, solider Knoten)
3. Mammografie
4. Punktion
5. Biopsie

6.  Tumorektomie

2 Kommentare

    • Die Brustdrüsenschwellung beim Mann heiß Gynäkomastie und hat beim älteren Mann meist eine hormonelle oder medikamentöse Ursache. Die in einer Östrogen-Androgen-Imbalance des Organismus resultiert. Sie ist oft beidseitig und schmerzlos, besteht aus einer fibrotischen Hypertrophie des Brustdrüsengewebes. Im Gegensatz dazu kann eine vermehrte Fettansammlung (Pseudo-Gynäkomastie, Lipomastie) die Beschwerden verursachen.
      Die möglichen Ursachen für diese endokrine Veränderung sind vielfältig, deshalb ist eine genaue Diagnose sehr wichtig.
      Die Diagnose der Gynäkomastie basiert einerseits auf dem klinischen Bild und erfordert eine umfangreiche Diagnostik mittels Blutbild mit Hormonstatus, Bildlegenden Diagnostik mittels Ultraschall von der Brust, Leber und Hoden etc. und eventuell Ultraschall-gezielte Punktion zur Biopsie
      Die Therapie der Gynäkomastie unterschiedlich und richtet sich nach den Ergebnissen der Diagnostik, nicht selten muss eine operative Entfernung des gewucherten Drüsengewebes erfolgen (Andromastektomie). Hormonelle Auffälligkeiten können meistens medikamentös behandelt werden. Wenn vorwiegend eine Lipomastie besteht kann zusätzlich eine Liposuction durchgeführt werden. Je früher man die Gynäkomastie behandelt wird , desto besser ist der Ausgang.

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